Do Dezember 16 10:56 2021 Kategorien Produktmitteilungen, Unternehmensnachrichten

Sicherheit und Langlebigkeit laut Umfrage wichtigste Kriterien beim Reifenkauf – Mit ein paar Tipps bleiben Reifen länger sicher nutzbar

Laut einer von Nokian Tyres in Auftrag gegebenen Studie ist die Zahl der abgenutzten Reifen auf den Straßen beunruhigend hoch. Autofahrer kaufen in der Regel erst dann neue Reifen, wenn die Profiltiefe stark abgenommen hat und die Sicherheitseigenschaften des Reifens bereits deutlich beeinträchtigt sind. Dabei sollte die Sicherheit nach Ansicht von Experten immer an erster Stelle stehen. Hochwertige Reifen sind sowohl sicher als auch langlebig.

Sicherheit ist beim Kauf neuer Reifen das wichtigste Merkmal für Autofahrer. Weitere wichtige Eigenschaften sind Langlebigkeit, niedriger Kraftstoffverbrauch, geringe Geräuschentwicklung und niedrige Kosten. Dies ergab eine von Nokian Tyres in Auftrag gegebene Umfrage, die von YouGov im März 2021 in Deutschland, Norditalien, Russland, Schweden und Finnland durchgeführt wurde. Dafür wurden in jedem Land 1.000 Pkw-Fahrer zum Kauf neuer Reifen befragt.

Die Studie zeigt, dass mehr als jeder vierte Autofahrer erst dann neue Winterreifen kauft, wenn die Profiltiefe den gesetzlichen Mindestwert erreicht hat. Außerdem gab fast ein Viertel der Befragten an, dass sie erst dann Reifen kaufen, wenn sie feststellen, dass die Sicherheitseigenschaften nachgelassen haben. Diese Ergebnisse beziehen sich rein auf Winterreifen und schließen Fahrer, die Ganzjahresreifen verwenden, nicht ein.

Matti Morri, Technical Customer Service Manager bei Nokian Tyres, ist über die Ergebnisse besorgt: „Man sollte seine Reifen nie vollständig abnutzen. Eine Profiltiefe von 4 Millimetern ist eine vernünftige Grenze für den Austausch der Reifen. Sobald die Profiltiefe unter 4 Millimeter sinkt, verschlechtern sich die Eigenschaften des Reifens deutlich, vor allem in Bezug auf die Prävention von Aquaplaning. Eine sehr geringe Profiltiefe erhöht zudem auch das Risiko von Reifenpannen“.

Der Preis eines Reifens sagt auch etwas über seine Langlebigkeit aus

Reifenkäufer sollten die gesamte Lebensdauer des Produkts berücksichtigen: Der Preis richtet sich immer auch nach den bei der Herstellung verwendeten Materialien. Premium-Reifen haben bessere und haltbarere Gummi- und Metallverbindungen als die günstigeren Alternativen. Die SUV- und VanReifen von Nokian Tyres enthalten zum Beispiel Aramidfasern, die die Seitenwände des Reifens verstärken. Dabei handelt es sich um ein sehr starkes Material, das zum Beispiel in kugelsicheren Westen verwendet wird.

"Die Verschleißfestigkeit sollte jedoch nicht die einzige Grundlage für die Reifenwahl sein. Die Sicherheit muss im Vordergrund stehen, und dazu tragen eine gute Nasshaftung und die Vermeidung von Aquaplaning wesentlich bei", sagt Matti Morri.

"Autofahrer können die sichere Lebensdauer ihrer Reifen verlängern, indem sie sie von vorne nach hinten und umgekehrt wechseln. Dadurch werden die Reifen gleichmäßig abgenutzt. Leider ist das Rotieren der Reifen nicht sehr verbreitet, obwohl sich dadurch die Laufleistung eines Reifensatzes sogar verdoppeln ließe", so Morri weiter.

Auch die richtige Lagerung kann die Lebensdauer der Reifen verlängern. Am besten werden Reifen an einem kühlen, trockenen und vor Sonnenlicht geschützten Ort gelagert. Dies ist wichtig, denn laut einer Umfrage von Nokian Tyres lagern mehr als 75 Prozent der Autofahrer ihre Reifen zu Hause. 21 Prozent der Befragten nutzen ein Reifenhotel – in Schweden, Deutschland und Italien ist dies weiterverbreitet als in Finnland und Russland.

Auf umweltfreundliche Materialien hinarbeiten

Langlebige Reifen sind eine wirtschaftliche Wahl für die Verbraucher und die beste Option für die Umwelt. Die Studie von Nokian Tyres untersuchte auch die Ansichten der Autofahrer zu Umweltthemen. Junge Erwachsene hielten es demnach für wichtig, die CO2-Emissionen bei der Reifenherstellung zu senken; ältere Autofahrer machten sich beispielsweise Gedanken über die Freisetzung von Mikroplastik und den Kraftstoffverbrauch. Dabei zeigen sich auch einige geschlechterspezifische Unterschiede: Frauen machten sich mehr Gedanken über CO2-Emissionen und nachhaltige Rohstoffproduktion. Männer hingegen waren unter anderem mehr über den Kraftstoffverbrauch und das externe Rollgeräusch besorgt.

Nokian Tyres ist ein Pionier der Reifenindustrie in Sachen Nachhaltigkeit, und Senior Manager of R&D Harri Myllymaa arbeitet seit Anfang der 2000er Jahre an diesem Thema.

„Die Verbraucher betrachten das Thema Nachhaltigkeit oft unter den Gesichtspunkten Kraftstoffverbrauch, Reifenverschleiß oder -recycling. Die aktuelle Forschung von Nokian Tyres konzentriert sich mehr und mehr auf die Suche nach biobasierten und recycelbaren Rohstoffen. Wir haben bereits viel erreicht, um die Reifen sicherer zu machen, den Kraftstoffverbrauch zu senken und die Verschleißfestigkeit zu verbessern. Daneben können wir auch andere Nachhaltigkeitsansätze in Betracht ziehen“, so Myllymaa.

So pflegen Autofahrer ihre Winterreifen

  • 57,8 % überprüfen regelmäßig den Reifendruck
  • 56,1 % überwachen die Profiltiefe der Reifen
  • 47,6 % berücksichtigen das Alter ihrer Reifen
  • 28,0 % rotieren die Reifen
  • 24,6 % entfernen Steine, die in den Reifenrillen stecken
  • 20,8 % erhöhen den Reifendruck, wenn die Belastung steigt

So pflegen Autofahrer ihre Ganzjahresreifen

  • 58,4 % kontrollieren regelmäßig den Reifendruck
  • 47,5 % kontrollieren die Profiltiefe der Reifen
  • 43,5 % berücksichtigen das Alter ihrer Reifen
  • 25,4 % rotieren die Reifen
  • 20,0 % entfernen Steine, die in den Reifenrillen stecken
  • 18,6 % erhöhen den Reifendruck, wenn die Belastung steigt

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Pressekontakt:  

Nokian Tyres GmbH, Am Tullnaupark 8, 90402 Nürnberg

Zuzana Seidl, Public Relations Manager CE, Nokian Tyres,
E-Mail: [email protected],
Tel.: +42 0 603578866  

Philipp Hanke, Public Relations Manager, PR-Agentur Weber Shandwick,
E-Mail: [email protected],
Tel.: +49 89 38017948